Auf der Suche nach dem passenden Pferd

Auf der Suche nach dem passenden Pferd




Irgendwann einmal hatten wir auf unserem Hof ein Gespräch mit der Hofbesitzerin. Wir kamen irgendwann darauf, dass wir uns langsam nach einem zweiten Pferd umschauen würden.
Sie sagte uns dann, dass sie eines habe.
Im unteren Bild sieht man den 4jährigen Winnetou. Ein kurzer, schickes und kompaktes Pferd.




Winnetou


 Leider wurde bei der Ankaufsuntersuchung ein Chip gefunden, so dass ich mich dazu entschloss, ihn nicht zu kaufen.
Ich war zugegeben etwas frustriert so dass ich mir vornahm erst einmal keine weiteren Pferde anzuschauen.

Aber irgendwann ging ich doch bei den Kleinanzeigen weiter auf die Suche und entdeckte folgende Stute:


Sonadore
 Super viel Schwung, schöne Gangarten, viel Temperament und sehr fein zu reiten. Nach dem ersten Proberitt war ich total begeistert. Da ich die Stute gerne noch einmal reiten wollte, vereinbarten wir für die kommende Woche einen weiteren Termin. Als wir auf dem Hof ankamen, sagte uns der Mann, dass die Stute bereits verkauft war und die Besitzerin war nicht zu erreichen.
Wieder machte sich Enttäuschung breit.
Da wir nun über 2 Stunden Fahrt auf uns genommen hatten, bot uns der Hofbesitzer an, einige Pferde auszuprobieren.
Gesagt, getan. Ein schicker Oldenburger Schimmel machte den Anfang. Ein Oldenburger sollte es sein, dachte ich mir. Schließlich war Fee auch eine Oldenburger Fuchsstute gewesen. Angenehm zu sitzen. Schöner Galpp aber mäßiger schritt und Trab. Nach längerem hin und her, fiel das NEIN. Zu schlecht waren der Schritt und der Trab gewesen. Kein Wunder, da es auch ein Springpferd war. Zweites Pferd Ein schicker brauner Wallach (Barbapapa) Sehr schön zum reiten, war etwas müde, auf der linken Seite ziemlich steif und ließ sich schlecht angaloppieren. Da der arme Kerl eine lange Fahrt hinter sich hatte, stieg ich nach 20 min ab. Der Händler vermittelte mir jedoch schnell, dass das Pferd nicht ganz meine Preisklasse sein würde. Als nächstes ritt ich einen schönen großen Dunkelfuchs. Sehr angenehm zu sitzen, bis ich anfing zu traben. Nach 4 Trabschritten pariete ich durch und beschloss, dass ich bei diesem Pferd niemlas in der Lage sein würde, bequem auszusitzen. Nach 10 min war das Probereiten dann auch gleich vorbei. Das Schlusslicht bildete ein kleiner 1,69m großer Rappe. Vielleicht wundert ihr Euch. Ich bin ziemlich groß und habe lange Beine. Auf einem Pferd unter dem Stockmaß des Rappen, sehe ich aus, als würde ich ein Pony reiten. Der Rappe jedoch deckte mich gut ab. Er war fleißig und konnte alle Lektionen, die ich von ihm verlangte. Leider war dieses Pferd auch nicht in der gewünscgten Preiskategorie. Etwas enttäuscht aber um einige Erfahrungen reicher, fuhren wir nach Hause. Eine Woche später rif uns der Händler. Wir vereinbarten einen erneuten Termin. Wieder ritt ich einige Pferd, unter anderem Barabapapa. (Damals wusste ich den Namen noch nicht) Wieder egfiel mir der große braune Wallach, der so eine ruhige Art zu haben schien und auf dem ich mich von Anfang an wohl gefühlt hatte. Bei der Preisverhandlung angelangt, besprachen wir alles, was er zu wissen gab, jedoch war ich durch den beinahe-Kauf von Winnetou so verunsichert, dass ich mir das Ganze einfach nochmal durch den Kopf gehen lassen musste. Einerseits wollte ich so gerne ein zweites Pferd, andererseits war Pia noch fit und die Angst um die zusätzlichen Kosten die auf mich zukommen würden, ließen mich zögern. "Würde ich das finanziell stemmen können?" "Was, wenn Pia ernsthaft krank werden würde?" Zusätzliche Tierarztkosten wären da mein finanzieller Untergang. Eigentlich hatte ich das mit dem zweiten Pferd gedanklich schon angehackt. Es war Samstag in der Früh, als bei meinem Freund das Telefon klingelte. Ein erneutes Angebot seitens des Händlers. Diemal so gut, dass ich gar nicht mehr lange überlegen musste. Ich rief meine Cousine an und fragte, ob sie Lust hätte, mit zum Pferdkauf zu fahren. Also fuhren wir zu dritt wieder Richtung Nürnberg. Nochmal Probereiten und ein kleiner Ausflug ins Gelände. Er war so brav und unerschrocken! Der Kaufvertrag wurde unterschrieben und Barbapapa eine Woche später mit dem Hänger abgeholt.

Barbapapa

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