Warum Empathie dir beim Pferdetraining hilft


Bei Empathie geht es darum, in den Schuhen eines anderen zu stehen, mit den Augen eines anderen zu sehen, mit den Ohren eines anderen zu hören und mit dem Herzen eines anderen zu fühlen. Empathie ist eine Reise, die Welt zu einem besseren Ort zu machen.” Alfred Adler


Empathie ist das Wort für Mitgefühl. Und auch wenn jeder Mensch ein gewisses Maß an Mitgefühl empfindet, sind tatsächlich nur 10% der Menschheit tatsächlich Empathen.

Man unterscheidet 3 Arten der Empathie:
  1. Bei der emotionalen Empathie ist es so, dass du die Gefühle deines Gegenübers versteht und sogar nachempfinden kann. 
  2. Bei der kognitiven Empathie geht es darum, die Absichten, Motive, Fähigkeiten, Gefühle und Gedanken des Gegenübers nachzuvollziehen ohne dabei tatsächlich mi zu FÜHLEN.
  3. Bei der sozialen Empathie hat man die Fähigkeit, sich auf Menschen mit unterschiedlichen Charakteren, kulturellen Gruppen, unterschiedlicher Herkunft, unterschiedlichem Alter einstellen zu können.



Empathie als Mittel zur Konfliktprävention


Wer sich in die Lage seines Pferdes hineinversetzen kann, der kann von Beginn an Konflikte vermeiden.
Denn wenn ein Pferd an etwas nicht vorbeigehen möchte, wir das auch wahrnehmen und trotzdem auf das Pferd einprügeln, es daraufhin steigt, tritt oder gar jemanden verletzt, dann hat das wenig mit Empathie zu tun. Am Ende ist sogar noch das Pferd Schuld, weil es so reagiert hat.

Auch ich bin zugegeben nicht immer besonders empathisch. Gerade bei Stress reißt mein Geduldsfaden viel schneller. Und das ist auch, was Forscher in einer Studie herausgefunden haben: Stress stört unser Mitgefühl.

Vielleicht ist das keine besondere Neuigkeit. Aber wer von uns nimmt das in dieser Situation ganz BEWUSST war?!
Nur wenn wir Vorgänge bewusst wahrnehmen, können wir sie steuern und auch ändern.

Wo ist die Grenze der Empathie?

Aber Empathie bedeutet nicht, dass man alles, was der Gegenüber macht auch toll finden muss. Es ist kein Freifahrtsschein für andere um z.B. zu sagen: “Jetzt sei mal ein bisschen Empathsicher”.
Ich kann Mitfühlen aber ich muss nicht alles auch gleich gut finden. 
Das ist der Unterschied zwischen Empathie und Toleranz oder auch Akzeptanz.

Fazit:
Empathie ist kein Allheilmittel aber es trägt sicherlich zu einem besseren Miteinander bei.

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