Abschied von Barbas bester Freundin Pia

Eigentlich war der Gedanke, dass es mit Pia so nicht mehr weiter geht, schon lange in meinem Kopf. Als mein Urlaub langsam näher rückte, entschloss ich, mir von Pias langjährigem Tierarzt eine zweite Meinung einzuholen.
Er schaute sich Pia an. Seine Meinung dazu war, dass Sie sehr stark abgebaut hatte und dass es nicht zu früh wäre, den Schritt, den ich schon so lange mit mir herumtrug, in die Tat umzusetzen. Da auch er der Meinung war, dass Pia starke Schmerzen hatte und mich entsetzt anschaute, als ich ihm sagte, dass Sie heute einen wirklich guten Tag hätte, musste nichts gesagt werden. Bei den Worten: "Dann vereinbaren wir einen Termin" kamen mir dann doch die Tränen, die ich so tapfer zurückgehalten hatte.
Das Wort "Termin" traf mich dann doch irgendwie überraschend. Als er dann noch noch im Kalender "Mittwoch" sagte, war das wie ein Schlag ins Gesicht. "Mittwoch, so früh", sagte ich.
Aber je länger man es hinauszögert, umso schwieriger wird es dann, war seine Meinung.
Innerlich verabschiedet hatte ich mich und so kam es, dass zwei Tage später, nachdem auch der Abtransport organisiert war, der Tag kam an dem Pia eingeschläfert wurde.
Sie war ganz ruhig. Ich hatte mit ihr schon viele Gespräche geführt und Sie ließ sich ohne zu zögern mitnehmen. Wir gingen nochmals den Weg an den Paddocks vorbei. Barba kam heraus und so gab ich den Beiden noch die Zeit, um sich voneinander zu verabschieden. Sie schnüffelten beide aneinander und Barba strich an ihrem Hals entlang. Es war, als würden sich die Beiden Lebewohl sagen.
Pia ist ganz sanft eingeschlafen und es war ein würdiger Abschied.
Sie wird uns immer fehlen......

Begrenzt ist das Leben, 
wir sind nur Gast auf Erden.
Die Erinnerung bleibt ewig und alle Tage,
an schöne Momente und wundervolle Jahre. (nm)
 

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